Eifelfranke blickt aufs Alpenpanorama

Vom EifelFranke zu den WanderWelten

Wie das Gehen zum Erzählen wurde – und aus Touren WanderWelten entstanden

Franken und die Eifel – Wurzeln und Wege

Der Name EifelFranke verbindet zwei Landschaften, die für mich mehr bedeuten als nur Orte auf der Landkarte. Franken – meine Heimat, meine Wurzeln. Und die Eifel – einst Wahlheimat, heute Herzensort. Vor allem aber ist sie der Ort, an dem ich das Wandern für mich wiederentdeckt habe.

Zunächst war es nur ein gelegentliches Entfliehen aus dem Bonner Alltag – hinein in diese stille, weitläufige Landschaft. Doch je öfter ich dorthin fuhr, desto mehr zog sie mich in ihren Bann. Und als ich schließlich selbst in der Eifel lebte, begann ich, sie wirklich zu entdecken.

Schon beim Durchqueren mit dem Auto fielen mir die tiefen Täler und weiten Ebenen auf. Immer wieder fragte ich mich: Wie geht es da hinten weiter? Was verbirgt sich hinter diesem Hang? Was gibt es dort zu entdecken?

Und so begann ich, genau das herauszufinden.

Am Anfang waren es nur ein paar Kilometer – meine Kondition ähnelte eher der einer Couch-Potato. Doch mit jedem Schritt, mit jeder Tour merkte ich, wie gut mir das Unterwegssein tat. Wie es Körper und Geist stärkte. Wie es mich neugierig machte. 10 Kilometer wurden 15, dann 20 – und mit jedem neuen Weg wuchs auch der Stolz: die eigenen Grenzen verschieben, die eigene Welt erwandern.

Warum ich nicht nur gehe – sondern auch schreibe

Mit den Kilometern wuchs nicht nur meine Ausdauer – es wuchs auch das Bedürfnis, diese Erfahrungen festzuhalten. Anfangs nur für mich. In Gedanken, in Notizen, manchmal in Bildern. Doch je mehr ich unterwegs war, desto stärker wurde das Gefühl: Diese Orte erzählen etwas – und ich möchte es mit anderen teilen.

„Das Schreiben wurde für mich eine zweite Art des Gehens.“

Symbolbild EifelFranke beim Schreiben

Nicht nur, wo ich war. Sondern wie es sich angefühlt hat. Wie der Wind durch das Gras streicht, wie das Licht über die Hügel zieht, wie es ist, allein auf einem Felsen zu stehen und sich kleiner zu fühlen als der Horizont.

Das Schreiben wurde für mich eine zweite Art des Gehens. Ein Innehalten. Ein Sortieren. Und irgendwann wurde daraus mehr als ein privates Festhalten: die Idee eines Blogs.

Ein Ort, an dem ich nicht nur Touren beschreibe, sondern Erlebnisse erzähle. Ein Platz für Worte, Bilder, Gedanken – für Menschen, die nicht nur wissen wollen, wo ein Weg langführt, sondern auch, warum man ihn geht.

Komoot, Instagram – und der Weg nach außen

Was mir beim Schreiben half, war etwas Unerwartetes: Komoot.

Karte einer Tour auf Komoot
Meine Wege auf Komoot: Wo Wandern zur Geschichte wurde

Anfangs nutzte ich es nur, um meine Touren aufzuzeichnen – rein funktional. Ein digitales Gedächtnis, mehr nicht. Doch mit der Zeit begann ich, Bilder hochzuladen, zunächst als persönliche Erinnerung. Dann entdeckte ich: Da draußen sind andere wie ich. Menschen, die auch gerne unterwegs sind. Die die Natur lieben, die schauen, fühlen, festhalten.

Ich begann, meine Touren zu veröffentlichen. Erst zaghaft. Dann mit kleinen Texten, Gedanken, Momenten. Und plötzlich kam Rückmeldung. Kommentare, Nachrichten, Austausch. Menschen, die sich inspiriert fühlten. Und so begann ich zu merken: Was ich erlebe, berührt nicht nur mich.

Mit der Zeit reichte mir Komoot nicht mehr. Nicht in dem Sinne, dass es „zu wenig“ war – aber ich merkte, dass ich mehr erzählen wollte. Dass ich den Austausch suchte – echter, unmittelbarer, direkter.

So kam Instagram ins Spiel. Anfangs war es einfach ein weiteres Mittel, Touren und Eindrücke zu teilen. Doch nach und nach wurde es ein Raum für Begegnung. Für Rückfragen, Gespräche, Verbindungen mit Menschen, die ähnlich empfinden. Nicht als Bühne – sondern als Möglichkeit, das, was ich draußen erlebe, mit anderen zu teilen.

Instagram Feedausschnitt EifelFranke
Folge meinen Wanderwelten auf Instagram

WanderWelten – mein Name für all das

All das – das Wandern, das Schreiben, der Austausch – führte irgendwann zu einer Frage, die lange in mir reifte:

„Was, wenn ich daraus etwas Eigenes mache?“

Etwas, das nicht nur Rückblick ist, sondern auch Einladung. Kein klassischer Tourenblog, kein Selbstdarstellungsprojekt – sondern ein Ort, an dem ich Natur und Mensch, Weg und Gedanken, Tiefe und Draußen zusammenbringe.

Dreiborner Hochfläche Eifel

So entstand die Idee zu „WanderWelten“ – ein Name, der nicht nur Landschaft meint, sondern auch die inneren Räume, die sich beim Wandern öffnen. Die Welt da draußen – und die Welt in uns.

Ich möchte von beidem erzählen: von Fels und Fernblick genauso wie von dem, was sich zwischen den Zeilen, den Schritten, dem Licht im Laub entfaltet.

„EifelFranke – WanderWelten“ ist für mich mehr als ein Titel. Es ist eine Haltung.

Nicht einfach „unterwegs sein“, sondern aufmerksam wandern, spüren, beobachten, erzählen.

Und wenn ich dich mitnehmen kann – sei es auf einen Höhenweg in der Eifel, auf einen Felsen in der Fränkischen Schweiz oder in ein stilles Tal in der Oberpfalz – dann haben diese Zeilen vielleicht genau das erreicht, was ich suche: Verbindung.

Und wenn du mitkommen willst …

… dann freue ich mich, wenn du ein Stück meines Weges mitgehst – durch Worte, Bilder, Orte. Und vielleicht findest du dabei ja deine eigenen WanderWelten.

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